Ende Januar nahm die Deutsche Phosphor-Plattform (DPP) an der Sitzung einer EU-Expertengruppe in Sevilla teil, bei dem der Entwurf des EU-Berichts "SAFEMANURE - Entwicklung von Kriterien für die sichere Verwendung von aufbereiteter Gülle in nitratgefährdeten Zonen oberhalb der in der Nitratrichtlinie festgelegten Schwelle" diskutiert wurde.
Der dabei erörterte Vorschlag zielt darauf ab, unter bestimmten Bedingungen die Verwendung von "verarbeiteter" Gülle zu erleichtern, um bislang eingesetzte Mineraldünger in Regionen mit hoher Viehdichte durch aufbereitete Gülle/Gärreste zu ersetzen. Die zu erteilende Genehmigung wird für die Verwendung von Mengen gelten, die über dem in der Düngeverordnung festgelegten allgemeinen Grenzwert von 170 kg N/ha für organische Düngemittel liegen.
Als mögliche betroffene Materialien kämen insbesondere die flüssige Fraktion von getrennter Fest-/ Flüssiggülle, verarbeitete Gärreste, im Stall oder im Prozess getrennter tierischer Urin und einige "Mineralkonzentrate" (u. a. Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat etc., sofern sie direkt aus den Wirtschaftsdüngern gewonnen werden) infrage. Diese dann so genannten "ReNure"-Materialien würden weiterhin als Dung klassifiziert und nicht als Mineraldünger.
Die Bedingungen für die Verwendung müssten in den "Aktionsprogrammen für nitratgefährdete Gebiete" der Mitgliedstaaten/Regionen definiert werden, vorbehaltlich einer fallweisen Validierung durch die Europäische Kommission - die vorgeschlagenen ReNure-Kriterien beinhalten die Forderung, regionale Spezifikationen sowohl für die Ausbringung von ReNure als auch für andere Düngemittel zu definieren. Der ReNure-Status wäre somit spezifisch für eine bestimmte Region festgelegt und nicht auf andere übertragbar. Außerdem würde der ReNure-Status weder den EU- noch den nationalen Düngemittelstatus verleihen - die Materialien bleiben damit "Wirtschaftsdünger in aufbereiteter Form". In Deutschland stellt sich der Fall wenigstens für Ammoniumsulfat-Lösung, die aus Gülle, Gärresten etc. gewonnen wird, anders dar, kann dieser Stoff doch bereits heute als Mineraldünger in den Handel gelangen. Eine entsprechende Regelung findet sich in der Düngemittelverordnung.
Diese nationale Regelung sollte sich laut Meinung der DPP zum einen nicht nur auf Ammoniumsulfat-Lösung beschränken, sondern ausgedehnt werden auf alle Materialien, die weniger als z. B. 1 % organischen Kohlenstoff enthalten. Die DPP schlägt daher vor, dass solche Materialien, die ganz oder teilweise aus organischen Materialien gewonnen werden, nicht mehr als Teil der Nitratrichtlinie behandelt werden sollten, ohne dass die regionalen Aktionsprogramme geändert werden. Um diesen Vorschlag weiter voranzubringen, arbeitet die DPP eng mit der Europäischen Phosphor-Plattform zusammen und konsultiert auch regelmäßig die nationalen Stellen, die sich mit der Nitratrichtlinie und der Düngemittelverordnung beschäftigen.
Weitere Informationen unter www.deutsche-phosphor-plattform.de
Die Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (THEE) baut ihr Portfolio um zwei bestehende Windparks in Brandenburg und Rheinland-Pfalz sowie zwei Solarparks in Mecklenburg-Vorpommern aus. Damit wächst das Windenergieportfolio des Unternehmens um 13,6 MW auf rund 282 MW. In 2018/2019 hatte die THEE bereits sechs Solarparks erworben, die teilweise durch ihre Tochter THEE Solar GmbH & Co. KG betrieben werden. Mit dem aktuellen Erwerb der zwei weiteren Projekte steigt das Solarenergieportfolio der THEE um 3,2 MWp auf 14,2 MWp an.
Weitere Informationen unter www.thuega.de
Unter dem Titel "EnOB:ImpactGas - Einfluss freier und gelöster Gase auf die Effizienz von Komponenten der Wärme- und Kälteversorgung" (Förderkennzeichen 03EN1001B) ist am Fraunhofer IFAM in Dresden unter der Koordination der Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung der TU Dresden und gemeinsam mit dem Fachgebiet Technische Thermodynamik der Hochschule Zittau/Görlitz ein Projekt zur Untersuchung wärmetechnischer Komponenten in der Wärme- und Kälteversorgung gestartet. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung.
In den nächsten drei Jahren soll der Einfluss von freien und gelösten Gasen in flüssigen Wärmeträgern auf die Effizienz wärmetechnischer Komponenten im Einzelnen und deren Zusammenspiel in wärme- und kältetechnischen Systemen umfassend betrachtet werden.
Anlagen zur Wärme- und Kältebereitstellung enthalten Flüssigkeitskreisläufe mit Wärmeträgern, welche den thermischen Energietransport gewährleisten. Gelöste bzw. freie Gase in den verwendeten Wärmeträgerflüssigkeiten, z. B. durch eingeschlossene Umgebungsluft und Diffusionsvorgänge durch Kunststoffbauteile, können die Effizienz der Wärmeübertragung verringern. Auch die hydraulische Funktionalität dieser Systeme kann gestört werden.
Gelingt es, die durch eingeschlossene Gase indizierten Effekte zu minimieren, sind mehrere klare Verbesserungen möglich: die Anlageneffizienz wird deutlich gesteigert, der Aufwand für Wartung und Instandhaltung verringert sowie die Anlagenverfügbarkeit von der ersten Betriebsstunde an erhöht.
Für die Versorgung von Gebäuden und Quartieren mit Wärme und Kälte (z. B. Nah- und Fernwärmenetze) liefern die Ergebnisse des Vorhabens einen wichtigen Beitrag zur energetischen Optimierung der Gesamtsysteme. Gasgehalte in den Wärmeträgern können zukünftig minimiert werden, wodurch die energetische und wirtschaftliche Effizienz gesteigert werden kann.
In der Praxis sind die im Projekt behandelten Probleme in Solarthermie- sowie in Heizungsanlagen wohlbekannt und dokumentiert. Aber auch in Kälteanlagen, Rückkühlsystemen und Geothermieanlagen ist damit zu rechnen bzw. sind den Projektpartnern Beispiele bekannt.
Zurzeit ist der Trend erkennbar, dass Anlagen sicherheitshalber mit fest installierten Vakuumentgasern ausgestattet werden. Ob dieser zusätzliche Investitions- und Wartungsaufwand sowie der entstehende zusätzliche Hilfsenergiebedarf gerechtfertigt sind, kann aktuell schwer quantifiziert werden. Hier will das Projekt Klarheit schaffen.
Das Fraunhofer IFAM Dresden übernimmt innerhalb des Projektes "ImpactGas" die Bestimmung der thermischen und strömungsmechanischen Transportkoeffizienten. Außerdem werden die Strömungs- und Wärmeübergangsverhältnisse für charakteristische Modellbedingungen und Standardgeometrien ermittelt.
Das Geschäftsfeld Energie und Thermisches Management am Fraunhofer IFAM verfügt mit dem wärmetechnischen Labor über eine exzellente messtechnische Grundausstattung zur Erzeugung definierter Wärmeströme, Temperatur- und Strömungsbedingungen und zur Erfassung aller relevanten Messgrößen. Somit können Stoff-, Transport- und Übergangskoeffizienten sowie Druckverlustbeiwerte gemessen und prototypische Komponenten/Funktionsmuster experimentell validiert werden.
Weitere Informationen unter www.ifam-dd.fraunhofer.de
Der Zerkleinerungsspezialist Vogelsang will Kommunen und Abwasserbetriebe mit einem Vermietungsmodell für seine Abwasser-Zerkleinerungslösungen schnell und unkompliziert helfen. Denn die Corona-Krise und das Arbeiten aus dem Home-Office wirken sich nun auch auf die örtlichen Kläranlagen und Abwassersysteme aus. Das Hamstern von Toilettenpapier der einen führt dazu, dass andere Teile der Bevölkerung auf vermeintliche Alternativen, zum Beispiel Taschen-, Küchen- oder Feuchttücher, zurückgreifen. Diese Stoffe zersetzen sich jedoch nur langsam. Die Folge: Sie verstopfen Pumpen und Kanalisation und erfordern einen höheren Wartungsaufwand in Kläranlagen.
Es besteht akuter Handlungsbedarf, um eine reibungslose Funktion der Abwassersysteme sicherzustellen. Mit einem Vermietungsmodell ermöglicht Vogelsang Kommunen und Abwasserbetrieben, kurzfristig auf die zusätzliche Belastung zu reagieren und Blockaden in den Pumpwerken zu verhindern.
Die Idee: Betreiber können die Abwasser-Zerkleinerer mieten. In einem telefonischen Beratungsgespräch klären die Fachansprechpartner zunächst, ob und welche Zerkleinerungslösung zur Anlage passt. Vogelsang liefert das ausgewählte Modell aus und vermietet es an den Betreiber. Dabei entfällt die Miete für die ersten vier Wochen der Nutzung. Abwasserbetriebe sind systemrelevant. Ihre Mitarbeiter sorgen dafür, dass Kanalisation und Kläranlagen einwandfrei funktionieren.
Die Abwasser-Zerkleinerer der XRipper-Reihe sind in der Lage, Feuchttücher, Putzlappen und andere Störstoffe im Abwasser so zu zerkleinern, dass sie problemlos die Pumpwerke im Abwassersystem passieren. Mit dem Flüssigkeitsstrom gelangen die Feststoffe zum XRipper und werden dort von den monolithischen Ripper-Rotoren zerkleinert. Von Modellen wie dem weiterentwickelten XRipper XRG186 für große Kanäle und hohe Durchflussmengen bis hin zu platzsparenden Varianten wie dem XRipper XRP für die Inline-Montage in Rohrleitungen, bietet Vogelsang eine breite Palette an Zerkleinerungslösungen an. Die extra schmalen Modelle der Baureihe XRipper XRC100 lassen sich zudem auch in offenen Kanälen mit nur 30 cm Breite installieren.
Weitere Informationen unter www.vogelsang.info
Ab sofort stellt die Oase-Gruppe die Produktion im gruppeneigenen Werk in Hof (Bayern) zur Herstellung von Desinfektionsmittel um. Wo sonst Teichpflegemittel und weitere Produkte aus dem Bereich der Water Technology des Herstellers Söll, der seit März 2019 zur Oase-Gruppe gehört, übers Band laufen, wird in der bayerischen Stadt Hof nun Desinfektionsmittel produziert. Das Flächendesinfektionsmittel-Konzentrat AquaDes wird vor Ort in Kanister abgefüllt und ist für den gewerblichen Gebrauch gedacht.
Die Oase-Gruppe produziert im Auftrag des Bayer. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zur Bekämpfung der Ausbreitung von COVID-19. Damit nutzt das Unternehmen seine vorhandenen Möglichkeiten, um bei der Deckung des derzeit großen Bedarfes zu unterstützen.
Weitere Informationen unter www.vogelsang.info
In Zeiten von Klimakrise, Umweltschutz und Ressourcenengpässen wird Recycling immer wichtiger. Gerade dem Recycling von Eisen(FE)- und Nichteisen(NE)-Metallen komme in Europa besondere Bedeutung zu, da zum Beispiel Deutschland seine Wirtschaftsentwicklung nur durch die Optimierung des Metallrecyclings sicherstellen könne, so die BDSV, Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen. Damit moderne und umweltfreundliche Recyclinganlagen eine vollständige Wertstoffrückgewinnung erzielen und somit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Rohstoffversorgung und Ressourcenschonung leisten können, entwickelte die Erdwich-Zerkleinerungs-Systeme GmbH jüngst eine Sichteranlage für Buntmetalle, die schwere von leichten Materialien trennt.
"Als Sichter wird im Allgemeinen eine Vorrichtung bezeichnet, die der Klassierung von Feststoffen dient. Diese werden unter Ausnutzung der unterschiedlichen Sinkgeschwindigkeiten der verschiedenen Stoffe in einem Luftstrom zu definierten Kriterien beispielsweise nach Partikelgröße, Dichte oder Trägheit unterteilt und getrennt", erklärt Florian Boehm-Feigl, CTO bei Erdwich. "Eines unserer Projekte umfasst unter anderem eine Sichteranlage für Buntmetall-Granulat". Damit können Staub, Pur-Granulat, Folien, Flusen und anderes Leichtmaterial aus Buntmetall abgetrennt werden. Wichtig ist dabei, das Leichtmaterial so betriebssicher, einfach und vor allem wartungsfrei wie möglich zu gewinnen, um das Buntmetall anschließend entweder weiter zu trennen oder zu verkaufen. Spezielle Anpassungen wie etwa eine Durchsatzmenge von bis zu 5 t/h oder verschiedenste Materialgemische wie Aluminium, Eisen, Kupfer und andere Buntmetalle sowie Holz, Kunststoffe, Gewebe oder Stäube, machen die Anlage, die für alle Bereiche eingesetzt werden kann, in denen schweres von leichtem Material getrennt werden soll, einzigartig auf dem Markt. Lediglich die Korngröße des Metalls darf dabei einen Durchmesser von 100 mm nicht übersteigen.
Im Bereich Metallrecycling kann die Sichteranlage, die insgesamt 7.146 mm hoch und zwischen 5.616 mm und 7.461 mm breit - je nach Position der Abstützung Elevator - ist, zum Beispiel in Kombination mit einem Zweiwellen-Reißer RM 1350 als Vorzerkleinerer für NE-Schrott eingesetzt werden. Sechs verschiedene, automatische Programmabläufe können damit überwacht und gesteuert werden: die Schaltschränke für Granulator, Magnettechnik, NE-Trenntechnik und Röntgen-Trenntechnik sowie die Staub-Filteranlage und der Vorzerkleinerer RM 1350. Die Sichteranlage ermöglicht damit die Erweiterung einer bestehenden Großanlage und wird direkt unter dem Förderbandabwurf einer Siebtrommel installiert. Durch das Sichtern verschiedener Stoffe wie Aluminium, Kupfer oder auch anderer metallischer Legierungen, wird das Material entstaubt und von Fremdstoffen befreit und erzielt im Wiederverkauf wesentlich höhere Preise.
Weiter Informationen unter www.erdwich.com
Temporärer Abscheidereinsatz ist nötig, wenn bei Sanierung oder Ersatz bestehender Anlagen die Systeme im Umfeld nicht stillstehen sollen. Essenziell sind mobile Abscheider bei Ölunfall und Havarie sowie bei Grundwassersanierung und Baustellenentwässerung mit Kohlenwasserstoff-Belastung. Nachfolgend werden drei Szenarien für deren Einsatz beschrieben.
Szenario 1: Beim Rewe-Markt Traeger in Fuldatal-Ihringshausen war der vorhandene Fettabscheider dem Abwasseranfall aus der Fleischabteilung nicht mehr gewachsen. Der Ersatz durch eine leistungsfähigere Anlage war nötig, währenddessen sollte an der Fleischtheke regulär verkauft werden.
Szenario 2: Beim Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals war es in der Stadtstrecke Münster erforderlich, eine bestehende Regenwasserunterführung an die neuen Kanaldimensionen anzupassen. Im Zuge dessen musste Grundwasser abgepumpt werden. Dabei fiel kohlenwasserstoffhaltiges Abwasser mit hoher Sedimentkonzentration an. Bei laufendem Schiffsbetrieb und im engen Zeitfenster des Dükerbaus stand die Frage nach einer sachgerechten Entsorgungslösung im Raum.
Szenario 3: Hier stellte sich der Thyssenkrupp Steel Europe AG in Duisburg die Frage, wie eine bestehende Abscheideranlage komplett in ein paar Tagen saniert und dabei die Abscheidefunktion aufrechterhalten werden kann.Außerdem musste ein möglicher Anfall an Leichtflüssigkeiten sowie eine Rückhaltung im Havariefall in der Größenordnung von etwa 100 m³ eingeplant werden.
Die Lösung war Bastelarbeit. Von Mall mit Stammsitz in Donaueschingen kam der Miet-Abscheider NeutraRent - eine Klasse-I-Anlage, komplett auf einem Hänger montiert. Vor Ort wurde sie mit einem mobilen 70-m³-Tank kombiniert, den Thyssenkrupp-Techniker zu einem Klasse-II-Abscheider mit 40 m³ Rückhaltevolumen ausgebaut hatten. Unter zusätzlicher Einbindung eines Übergabebauwerks mit 60 m³, das Teil einer vorhandenen Pumpstation ist, war am Ende die erforderliche Anlagenkonfiguration zusammengefügt. Mit 100 m³ Rückhaltvolumen und 10 Litern Durchsatz pro Sekunde entsprach sie in bemessungstechnischer Hinsicht den gegebenen Anforderungen. Abgesichert war das Gesamtsystem durch eine Warnanlage von NeutraRent. Sie konnte so vernetzt werden, dass ihr Alarm gleichzeitig die Pumpstation abschaltet und als Warnmeldung im Leitstand der Werksfeuerwehr aufläuft.
Auch beim Düker-Projekt im Münster-Szenario kam ein mobiler Abscheider aus Donaueschingen zum Einsatz. In der von Mall konzipierten, gelieferten und aufgebauten Behandlungskaskade bewältigt der Lamellenklärer ViaTub zuerst die Sedimentfracht. Dann puffert ein Schwallwasserbehälter das stoßartig anfallende Abwasser, bevor im mobilen Abscheider NeutraRent die Abreinigung der Kohlenwasserstoff-Kontaminanten erfolgt.
Vergleichsweise überschaubar ließ sich der Lösungsweg im ersten Szenario gestalten. Der mobile Fettabscheider NeutraRent F kam vorgefahren. Er besteht aus einem vorgeschalteten Schlammfang, dem eigentlichen Fettabscheider, einer Probenahmeeinrichtung sowie einem verschließbaren Staufach, in dem erforderliches Zubehör wie beispielsweise Rohrmaterial für Zu- und Ablauf, eine Pumpe, ein Wartungsset und das Betriebstagebuch untergebracht sind. Die Anlage ist auf einer Palette montiert und kommt per Pkw-Anhänger zum Einsatzort. Mit einem Hubgerät kann sie vom Hänger gehoben werden. So ließ sie sich im Fall des Rewe-Marktes bedarfsgerecht neben die Baugrube platzieren. Dort hatte sie die fetthaltigen Abwässer der Fleischabteilung vier Tage lang gereinigt und so für unterbrechungsfreien Verkauf gesorgt. Dann war der Einbau des neuen Abscheiders vom Typ NeutraTip abgeschlossen und das Serviceteam von Mall konnte die mobile Anlage wieder abholen.
Die mobilen Abscheider NeutraRent F für Fette und NeutraRent für Leichtflüssigkeiten (LF), beide mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung, entsprechen den Anforderungen des Regelwerks, wie sie auch für jede stationäre Anlage in den maßgeblichen Normen - EN 1825 mit DIN 4040-100 für Fettabscheider sowie EN 858 mit DIN 1999-100 für LF-Abscheider - festgelegt sind. Beide Anlagen können wahlweise von Mall geliefert oder vom Kunden abgeholt werden. Anschlussfertig montiert kommen sie auf einem Transporthänger zum Einsatzort und sind dort mit wenig Aufwand schnell funktionsbereit.
Anwender, die an wechselnden Orten immer wieder einen mobilen LF-Abscheider benötigen, können eine mobile Anlage kaufen. Hierfür hat Mall den Typ NeutraFlex konzipiert, der einschließlich Förderpumpe und Druckluftkompressor auf einer Platte montiert und in den Nenngrößen 3-10 l/sec lieferbar ist. Die Anlage besteht aus vorgeschaltetem Schlammfang, dem Klasse-I-Abscheider NeutraSteel mit Zulassung, Probenahmeeinrichtung, Warneinrichtung, Blinkleuchte mit Summer sowie dem GSM-Modem zur Weitermeldung von Alarmen und Störungen. NeutraFlex wird anschlussfertig geliefert und ist ebenfalls für den Transport per Anhänger konstruiert.
Weiter Informationen unter www.mall.info